Finanzierung
Eigenheim

Hier erfahren Sie das Wichtigste über die Finanzierung Ihres Eigenheims – zum Beispiel über die Finanzierungshöhe, nötige Eigenmittel, Amortisation, Tragbarkeit und steuerliche Auswirkungen.

Der Erwerb eines Eigenheims will wohl überlegt sein. Anhand unserer Checkliste definieren Sie zunächst Ihre Wünsche und Anforderungen und setzen Prioritäten. Danach vergleichen Sie das ausgewählte Objekt bezüglich Übereinstimmung.

Mit unseren Berechnungstools können Sie den Finanzierungsbedarf für Ihr Eigenheim gleich selbst ermitteln – einfach und unkompliziert. Sie können auch berechnen, wie viel Geld Sie im Eigenheim gegenüber Ihrem aktuellen Mietzins einsparen.

Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne!

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Tragbarkeit der Immobilien ist abhängig von den Einkünften

Tragbarkeit

Die Wohnkosten Ihres Eigenheims müssen in einem vernünftigen Verhältnis zu Ihren Einkünften stehen – auch bei einem höheren Zinsniveau.

Die Faustregel besagt, dass Ihre Ausgaben für Ihr Eigenheim (Zinsen, Amortisationen und Nebenkosten) maximal einen Drittel Ihres verfügbaren Bruttoeinkommens betragen sollen.

Die Zinsbelastung wird mit einem kalkulatorischen Zinssatz von 4.5 Prozent berechnet; die Nebenkosten betragen im langjährigen Durchschnitt rund 1 Prozent der Anlagekosten. Eine allfällige II. Hypothek muss innerhalb von 15 Jahren oder bis zum Erreichen des ordentlichen Pensionsalters vollständig getilgt werden.

Tragbarkeit berechnen

Finanzierungshöhe

Verkehrswert

Selbstbewohnte Liegenschaften (Einfamilienhaus, Eigentumswohnung) finanzieren wir bis maximal 80 Prozent des Verkehrswerts mit Hypotheken.

Der Verkehrswert entspricht in der Regel den Anlagenkosten (Land und Erstellungskosten Neubauten), dem Kaufpreis (bei Neuerwerb) oder dem durch einen anerkannten Liegenschaftsschätzer oder von der Bank selbst ermittelten Belehnungswert (Verkehrswert).

Nötige Eigenmittel

Die restlichen 20 Prozent müssen mindestens zur Hälfte mit Eigenmitteln wie Kontoguthaben, Wertschriften, Guthaben der privaten Vorsorge (Säulen 3a und b; Vorsorgekonti/-policen), Erbvorbezüge usw. selbst finanziert werden.

Im Rahmen der Wohneigentumsförderung können Freizügigkeitsleistungen der beruflichen Vorsorge (2. Säule; Pensionskasse, Freizügigkeitskonto/-police) zur Finanzierung beigezogen werden.  Gerne erklären wir Ihnen die Details. Benötigen Sie eine Finanzierung von mehr als 66.67 Prozent des massgebenden Verkehrswerts, gewähren wir den darüber liegenden Teil als II. Hypothek.

 

Förderung
der Energieeffizienz

Die langfristige Werterhaltung Ihrer Immobilie beinhaltet auch deren Energieeffizienz. Folgende Websites liefern Ihnen dazu weitere Informationen:

Amortisation

Die II. Hypothek muss innerhalb von 15 Jahren oder spätestens bis zum Erreichen des Pensionsalters vollständig zurückbezahlt werden. Sie haben die Wahl zwischen direkten und indirekten Amortisationen.

Direkte Amortisation

Bei der direkten Amortisation begleichen Sie Ihre Hypothekarschuld, indem Sie die Rückzahlungen direkt an die SLG leisten. Mit jeder Zahlung verringert sich Ihre Schuld und damit auch Ihre Zinsbelastung. Das führt zu tieferen steuerlichen Abzügen und folglich zu einer Erhöhung Ihrer Einkommenssteuer.

Indirekte Amortisation

Bei der indirekten Amortisation sparen Sie einen vereinbarten Betrag auf einem Privor-Vorsorgekonto 3a oder mit einer gebundenen Kapitallebensversicherung an. Mit dem angesparten Kapital wird die Hypothek zu gegebener Zeit reduziert. Bis zu diesem Zeitpunkt profitieren Sie vom Abzug der höheren Schuldzinsen bei den Einkommenssteuern. Gleichzeitig nutzen Sie die steuerlichen Vorteile der gebundenen Vorsorge 3a.

Einkommenssteuer

Der Erwerb von Wohneigentum hat steuerliche Auswirkungen.

Vorteile

  • Hypothekarzinsen werden beim Einkommen in Abzug gebracht.
  • Werterhaltende Unterhaltskosten/Ersatzinvestitionen werden beim Einkommen in Abzug gebracht.

Zusätzliche Vorteile bei indirekter Amortisation

  • Einzahlungen in die private Vorsorge der Säule 3a werden beim Einkommen in Abzug gebracht.
  • Verzinsung von Guthaben der Säule 3a sind nicht einkommenssteuerpflichtig.

Nachteil

  • Es wird Ihnen ein Eigenmietwert angerechnet.

Zusätzliche Nachteile bei indirekter Amortisation

  • Bei Bezug (z. B. zwecks Amortisation der Hypothek) erfolgt die Besteuerung als Kapitalleistung aus Vorsorge.
Der Erwerb von Wohneigentum hat steuerliche Auswirkungen.
Der Erwerb von Wohneigentum hat Auswirkungen auf die Vermögenssteuern

Vermögenssteuer

Der Erwerb von Wohneigentum hat Auswirkungen auf die Vermögenssteuern.

Vorteile

  • Die Hypothekarschuld wird beim Vermögen in Abzug gebracht.
  • Der amtliche Wert (Steuerwert) wird als Vermögen dazu gerechnet.

Zusätzlicher Vorteil bei indirekter Amortisation

  • Guthaben der Säule 3a sind nicht vermögenssteuerpflichtig.

Steuerersparnis berechnen 

Weitere Informationen

  • Berechnungen Eigenheim

    Einen ersten Überblick verschafft Ihnen unser Eigenheim-Berechnungstool. Damit können Sie ganz einfach den Finanzierungsbedarf ermitteln. Sie erfahren, ob der Kauf für Sie finanziell realistisch ist – und auch, wie viel Sie beim Kauf im Vergleich zu Ihrem aktuellen Mietzins einsparen.

    Berechnungs-Tool

  • Checkliste «Unterlagen für Kreditantrag Immobilien»

    Je mehr Unterlagen uns bereits anlässlich des ersten Beratungsgesprächs zur Verfügung stehen, desto besser können wir Sie beraten. Unsere Checkliste hilft Ihnen bei der Zusammenstellung der notwendigen Unterlagen.

    Checkliste Kreditantrag

  • Attraktive Dienstleistungspreise

    Bei der Immobilienfinanzierung profitieren Sie von unseren attraktiven Dienstleistungspreisen. Es entstehen Ihnen keine Kosten für Beratung, Offerte, Auszahlung, Konsolidierung von Baukrediten usw. Festhypotheken und variable Hypotheken lassen sich auch kombinieren – wir beraten Sie gerne.

    Dienstleistungspreise

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